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zur Zeit nicht ausgestellt
Inv.-Nr.: Be 312

Degen, «Galadegen», französisch, um 1770

Eisengefäss, aus geschmiedeten, teilweise durchbrochen gearbeiteten und ziselierten Teilen zusammengesetzt, teilvergoldet. Kugeliger Knauf, konische Basis, Vernietknauf. Der Griffbügel mündet in die Griffbasis; der Parierstangenarm endet in einem gegitterten, gerundeten Abschluss, zwei Ziergriffringe, Stichblatt aus nierenförmigen Hälften bestehend. Auf dem Knauf, der Griffbasis und dem Stichblatt Medaillons mit unterschiedlichen Vasendarstellungen, begleitet oder umschlossen von gegitterten Flächen. Griff mit kombinierter Bänder- und Drahtwicklung aus Kupfer von unterschiedlicher Stärke und Verarbeitung.

Dreikantige Klinge (Länge 79,2 cm, Breite 3,1 cm), sogenannte «Colichemardeklinge» (vgl. Kat. Nr. 40), tief gekehlte Seitenflächen, Ätzdekor mit Rankenwerk.
Gesamtlänge: 96 cm, Gewicht: 400 g
Provenienz: Antiquar Otto Staub, Freiburg 1958.

Kommentar

Literatur: Norman, Rapier & Small Sword op. cit., S. 199, hilt 112.