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zur Zeit nicht ausgestellt
Inv.-Nr.: Be 144

Säbel, deutsch oder schweizerisch, um 1800, Offizier, leichte Kavallerie (?).

Messinggefäss. Griffkappe, rhombische Vernietscheibe, der flache, vierkantige, gewinkelte Griffbügel mündet in die gleich verarbeitete Parierstange mit gerundetem Abschluss. Langrechteckige Mitteleisen mit geschrägten Borten. Mit braunem Leder bespannter, gerillter Griff, Kupferbandwicklung.
Rückenklinge (Länge 85,1 cm, Breite 2,4 cm), breiter Hohlschliff, Ansatzdrittel gebläut, vergoldeter Ätzdekor: Bogen und Köcher mit Zweigen und Girlanden, Blumen, Blätterkranz, Ornamente. Messingscheide, zwei Ösen mit Tragringen aus Eisen, Eisenschlepper. Schlagband eidg.Ord.1817, für Stabsoffiziere, sehr defekt und unvollständig, wohl nicht zugehörig.

Gesamtlänge: 96,8 cm Gewicht (ohne Scheide): 520 g
Provenienz: Scherzinger, Sargans (Kt.St.Gallen) 1956.

Kommentar

Literatur: Bieri/Meier, Schweizer Griffwaffen op.cit., S.34, Nr.66 mit Abb. Hugo Schneider, Vom Brustharnisch zum Waffenrock, Frauenfeld 1968, Tafel 73, Nr.9 mit Abb.